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Bismillah, das ist der Anbeginn alles Guten
Seite (90-98):

Erster Punkt:

»Und wie viele Tiere gibt es doch, die sich nicht ihren eigenen Unterhalt beschaffen können! Es ist Gott, der sie ernährt und auch euch.« (Sure 29, 60) »Denn es ist Gott, welcher der Versorger ist, der Herr der Macht und der Beständigkeit.« (Sure 51, 58)

Entsprechend dem Geheimnis dieser Ayah kommt die Versorgung unmittelbar aus der Hand des Allmächtigen in Seiner Majestät und entspringt aus den Schatzkammern Seiner Barmherzigkeit. Da also die Versorgung eines jeden Lebewesens unter der Bürgschaft des Herrn steht, sollte es doch so sein, dass niemand zu verhungern braucht. Und dabei gibt es doch so viele, die ganz offensichtlich an Hunger und Unterernährung sterben. Diese Realität und ein solches Geheimnis kann man jedoch folgendermaßen in den Griff bekommen:

Die Bürgschaft des Herrn ist eine Tatsache. Es gibt keinen, der an Unterernährung stirbt. Denn der Allweise in Seiner Majestät speichert einen Teil Seines Unterhaltes und sendet ihn dann in Form von Fett als eine Reserve in die Körper der Lebewesen. Ja, Er speichert sogar den Unterhalt (risq), den Er gesandt hat, in jeder Zelle des Körpers, gleich einem Vorratsspeicher, der wieder aufgebraucht wird, wenn die Versorgung von außen ausbleibt.

Sie sterben dann bereits bevor diese Reserven aufgebraucht sind. Das aber heißt, dass der Tod nicht etwa eine Folge der Unterernährung ist. Sie sterben vielmehr auf Grund einer Gewohnheit, die durch eine falsche Wahl erworben wurde, oder aber auf Grund einer Krankheit, die aus dem Verlangen nach den falschen Dingen erwachsen ist, oder durch die Aufgabe einer Gewohnheit. In der Tat reicht der natürliche Unterhalt, der in Form von Fett im Körper eines Lebewesens gespeichert ist, im Allgemeinen voll und ganz für vierzig Tage. Er könnte sogar auf zwei Mal vierzig Tage ausgedehnt werden, falls dies während einer Krankheit oder im Zustand einer Ekstase des Geistes erforderlich sein sollte. Vor dreizehn Jahren – es sind inzwischen neununddreißig Jahre – stand einmal in einer Zeitung, dass ein Mann es in seiner außergewöhnlichen Verbohrtheit in einem Londoner Gefängnis geschafft hat, siebzig Tage in bester Gesundheit zu überleben, ohne etwas zu essen.

Da also nun einmal die natürliche Versorgung vierzig bis siebzig oder achtzig Tage ausreicht, und da nun einmal die Manifestation des göttlichen Namens »der Versorger (Rezzaq)« über dem Antlitz der Erde in überaus reichem Maße sichtbar wird, und da uns nun einmal Nahrung in so vollkommen unerwarteter Weise aus den Brüsten zuströmt und aus Holz erwächst, (wäre es gar nicht nötig, dass sich dem Menschen) der Weg zum Hungertode öffnete, würde sich nicht der Mensch in all seiner Schlechtigkeit einmischen und in seinen bösen Absichten Verwirrung stiften, vielmehr würde dieser Name Gottes in jedem Fall allen Lebewesen zu Hilfe eilen, noch bevor seine natürlichen Reserven verbraucht sind.

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